
Zur therapeutischen Arbeit passen ein naturverbundener Rahmen und natürliche, erdige Materialien. Daher entschieden wir uns bei den trennenden Raumelementen für Lehmputz. Als besonderen Hingucker haben wir uns für die Wand zwischen Gruppenraum und Küche etwas ganz Besonderes und Persönliches einfallen lassen: Mithilfe eines Mikroskop-Aufsatzes für das IPhone haben wir Veronikas Hautzellenstruktur festgehalten und diese Musterung stark vergrößert für die Optik des trennenden Elements übernommen. Auf japanischem, handgeschöpften Papier, sogenanntem Shoji-Papier, sind nun die Hautstrukturen aus schwarzem Holz wiederzufinden und geben den Räumlichkeiten ein sehr individuelles Auftreten und einen asiatischen Look, der durch Natürlichkeit und Schlichtheit überzeugt.
Im Rahmen dieses Projektes wünschte sich Verena noch ein besonderes Wellness-Konzept für ihre Patienten: eine Solekabine. Dieses Warmluftbad sorgt mit Infrarotwärme und vernebelter Salzluft für eine 30-minütige Wellnessauszeit und soll Atemwegserkrankungen lindern. Um dem gewöhnlichen Aufbau der Sole-Kabine einen besonderen Charakter zu verleihen, kombinierten wir die Konstruktion mit einem absoluten Wellnessholz: Zirbenholz. Das noch vor zehn Jahren als „billig“ abgestempelte Material ist heutzutage ein sehr beliebtes Holz für jegliche Räume der Entspannung. Aufgrund seiner natürlich ätherischen Öle hat das Zirbenholz eine beruhigende Wirkung und kann die Herzfrequenz senken. Zusätzlich wurden von uns in die Kabinenwände symmetrische Wabenmuster gefräst, wärmende Infrarotplatten eingebaut und eine therapeutische Lampe installiert. So entstand unsere ganz eigene, besondere Wellnesskombination.